NDR/ARTE, 2008, 45 min.
Diagnose Brustkrebs – für die betroffenen Frauen ein Schock, den es zu überwinden gilt. Die Überlebensrate von Brustkrebspatientinnen ist, durch die raschen Fortschritte in der medizinischen Forschung der letzten Jahre, sehr angestiegen. Jutta Rosbach begleitete zwei Patientinnen auf ihrem Weg seit der Diagnose.
Jährlich gibt es 60.000 Brustkrebserkranken in Deutschland, von denen 16.000 für die betroffenen Frauen tödlich enden. Bei Operationen muss jeder dritten Patientin die Brust entfernt werden. Die 40jährige Birgit ist an Brustkrebs erkrankt.
Ihre Mutter erkrankte ebenfalls kurz vor ihr daran. „Das ist ein nicht greifbarer Feind. Dieses Gefühl, ich bin krank, obwohl es mir gut geht”, sagt Birgit. Aber sie gibt nicht auf und versucht mit Sport und viel Willensstärke die Strapazen der Chemotherapie zu überstehen. Gundula ist 46 Jahre alt und auch sie erkrankte. Ihre Brust konnte bei der Operation nicht erhalten werden und so entschied sie sich für eine Prothese aus körperlichem Eigengewebe.
Die Autorin Jutta Rosbach erzählt anhand dieser beiden Schicksale, welche Behandlungsmethoden es gegen Brustkrebs in der heutigen Medizin gibt. Viele Frauen werden aus ihrem Alltag gerissen und müssen lernen mit ihrer Krebserkrankung zu leben, die heute selbst bei wiederkehrenden Metastasen nicht tödlich verlaufen muss.
Buch und Regie: Jutta Roßbach
Kamera: Nadine Grothkopp, Axel Thiede
Schnitt: Klaus Flemming