In einer Welt, die auf Produktivität, Tempo und permanente Reize setzt, scheint für Langeweile kaum noch Platz zu sein. Das Smartphone bietet ständige Ablenkung – perfekt, um das unangenehme Gefühl von Langeweile zu vermeiden. Doch was ist Langeweile eigentlich – und warum empfinden wir sie? Denn obwohl sie jeder kennt, nimmt sie kaum jemand ernst. Forschende weltweit arbeiten daran, Langeweile zu besser zu verstehen. Denn hinter der lästigen Leere steckt viel mehr als die meisten vermuten.
Die Dokumentation zeigt auf unterhaltsame Weise, warum Langeweile nicht nur unangenehm ist, sondern auch hilfreich sein kann. Sie motiviert uns, Auswege aus öden Situationen zu finden und kann Kreativität fördern. Im Kindesalter ist sie zudem ein wichtiger Baustein, um den Umgang mit den eigenen Emotionen zu lernen. Doch Forschende warnen auch, Langeweile zu idealisieren. Wird sie zum Dauerzustand, kann sie zu Krankheiten wie Alkoholismus, Internet- und Spielsucht beitragen.
Langeweile kennt jeder – und doch empfindet sie jeder anders: Ist sie qualvolle Leere oder Motor der Kreativität? Nervende Rastlosigkeit oder entspannte Ruhe? Psychologen, Neurowissenschaftler und Philosophen gehen in spannenden Experimenten dem rätselhaften Gefühl auf den Grund: Warum ist Langeweile für einige Menschen erträglicher als für andere? Wie viel Langeweile tut noch gut und was passiert eigentlich im Gehirn, wenn „Nichts“ passiert? Spoiler: Eine ganze Menge.
Buch und Regie
Anni Brück
Producer
Tristan Chytroschek
Ausführender Produzent
Enzo Maaß
Produzentin
Sandra Maischberger
Redaktion
Ann-Christin Hornberger (ZDF)
Team
Kamera
Jasper Engel
Jan Kerhart
Mikel Konate
Moss Chasteen
Ton
Johannes Rudolph
André Goeters
Martín Danta
Jey Mayberry
Schnitt
Ramon Raoul Urselmann
Musik
Nils Kacirek
Sprecherin
Mica Mylo
Mischung
Malte Bruhn
Postproduktion
Lukas Hinsch
Produktion
Sandra Šamec
Produktionsleitung
Markus Rogenhagen





