„Abenteuer Spanien“

Raue Felsen, Salzlagunen und feine Sandstrände – Spaniens Ostküste ist vielfältig. Ganz im Norden fasziniert die „Costa Brava“. In Portlligat arbeiten die Fischer mit einem Team junger Meeresbiologen zusammen. Sie retten Weichkorallen aus den Netzen. Auch das Hinterland hat viel zu bieten. An den steilen Hängen des Priorats gedeiht seit Jahrhunderten Wein. Weiter südlich ist das Dorf Chulilla mit seiner spektakulären Schlucht Anlaufpunkt für Kletterer aus aller Welt. Weiter geht es an die „Costa Blanca“ – die hellen Sandstrände geben der Küste am Mittelmeer ihren Namen.

Die Reise setzt im „Parque Nacional de Doñana“ fort. Das Unesco-Weltnaturerbe liegt an der „Costa de la Luz“ und ist eine der vielseitigsten Feuchtgebiete Europas sowie Heimat der Marismeño-Pferde. Beim alljährlichen „Saca de las Yeguas“ werden über 1.200 Tiere zusammengetrieben und auf den Pferdemarkt von Almonte zum Verkauf gebracht. Weiter geht es nach Tarifa, wo sich Fischer für nachhaltigen Thunfischfang einsetzen. Vorbei an den kristallklaren Stränden des Mittelmeers führt die Route in die Wüste von Tabernas. „Wildes Andalusien“ endet am „Parque Natural del Cabo de Gata-Níjar“ im Osten Spaniens – mit seiner eindrucksvollen Küste, geprägt von Steilhängen, kleinen Buchten und Stränden.

Raue Felsküsten mit einsamen Buchten, die weite Ebene des Ebro-Deltas, Salzlagunen und feine Sandstrände – Spaniens Mittelmeerküste zwischen Cadaqués und Torrevieja ist überraschend vielfältig. Ganz im Norden, an der Grenze zu Frankreich, fasziniert die „Costa Brava“, die wilde Küste, mit bizarren Felsformationen und verschwiegenen Buchten. Die weißen Häuser des Städtchens Cadaqués gruppieren sich um die Kirche Santa Maria. In der azurblauen Bucht schaukeln Boote im Wind – ein Motiv, das schon den Maler Salvador Dalí zu einem Gemälde inspirierte. In dem benachbarten Fischerdorf Portlligat baute er sich ein Haus, das er mit überdimensionalen Eierskulpturen schmückte. Die Fischer aus dem Ort arbeiten heute mit einem Team junger Meeresbiologen zusammen. Sie retten Weichkorallen aus den Netzen und bringen sie ins Meer zurück.

Doch auch das Hinterland der Ostküste hat viel zu bieten. An den steilen Hängen des Priorats gedeiht seit Jahrhunderten Wein. Die Winzerin Sara Pérez lässt ihn in Amphoren reifen. Weiter südlich ist das Dorf Chulilla der Anlaufpunkt für Kletterer aus aller Welt. Die spektakuläre Schlucht des Turia Flusses mit ihren über 80 Meter hohen, steilaufragenden Felswänden ist ein Naturwunder und beliebtes Ziel für Kletterbegeisterte.

Im nahen València dreht sich alles um die Orange. Viele der Bauern haben auf Bioanbau umgestellt und gehen auch bei der Vermarktung neue Wege. „Crowdfarming“ ist das Stichwort. Die Kunden können einen Orangenbaum adoptieren und bekommen ihre Früchte ohne Zwischenhändler zugeschickt.

An der Mündung des Ebro‘ bietet sich ein ganz anderes Bild. Vollkommen flach ist hier das Land. Bis zum Horizont erstecken sich die Reisfelder, die wie ein Spiegel den Himmel reflektieren. Hier und in den Salzlagunen bei Torrevieja rasten Tausende von Zugvögeln. Die feinen, hellen Sandstrände gaben der „Costa Blanca“ ihren Namen. Von mild bis wild – die Küsten am spanischen Mittelmeer überraschen mit ihrer beeindruckenden Vielfalt.

Die Reise durch Andalusien beginnt im „Parque Nacional de Doñana“. Das Unesco-Weltnaturerbe erstreckt sich auf rund 540 Quadratkilometern an der „Costa de la Luz“ und ist eine der vielseitigsten Feuchtgebiete Europas mit Marschland, Lagunen, Kork- und Pinienwäldern und unberührten Stränden. Unter den vielen Tieren, die das Schutzgebiet bevölkern, leben auch die Marismeño-Pferde.

Die „Saca de las Yeguas“ hat eine über 500-jährige Tradition – beim alljährlichen Auszug der Marismeño-Stuten aus dem Nationalpark begleiten wir die Reiterin Carmen Reales Ramos. Sie ist eine von 200 Männer und wenigen Frauen, die dabei ist, wenn 1.200 Tiere zusammengetrieben und auf den Pferdemarkt von Almonte zum Verkauf gebracht werden.

Am südlichsten Zipfel von Spanien liegt Tarifa. Und hier werden seit Jahrtausenden Thunfische gefangen. Daniel Mackintosh ist einer der Fischer, der das „rote Gold“ aus dem Meer holt – und zwar nachhaltig.

Dass Andalusien die trockenste Region Europas ist, zeigt sich an der Wüste von Tabernas: Vor etwa 12 Millionen Jahren war noch das Mittelmeer über dem heutigen Wüstengebiet und hat seine Spuren hinterlassen: Mit sinkendem Meeresspiegel lagerten sich Sand, Ton und Schlamm ab. Sonne, Wind und Regen schufen eine besondere Landschaft.

Zu Füßen der Sierra Nevada liegt Granada mit seinem unverwechselbaren arabischen Flair: Wir erkunden die Alhambra und vor allem die zauberhaften Gärten des Weltkulturerbes.

„Wildes Andalusien“ endet am „Parque Natural del Cabo de Gata-Níjar“ im Osten Spaniens. Er liegt am südöstlichsten Zipfel der Provinz Almería, die Küste geprägt von Steilhängen, kleinen Buchten und Stränden. Ein paradiesischer Ort mit kristallklarem Wasser, vulkanischen Felsformationen und Heimat von Mario Sanz Cruz, einem der letzten Leuchtturmwärter Spaniens.

Ausstrahlung(en)

– tbd.


Autor:
Heike Nikolaus / Nadja Frenz
Redaktion: Marit Hübinger
Producer: Nadja Frenz
Produzentin:
Sandra Maischberger
Produktion: VINCENT PRODUCTIONS für ZDF/ARTE

International Sales: „Hidden Beauty of Spain“ is distributed by Autentic GmbH.

2023-06-28T11:23:27+02:00